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Alleenschutz ist komplex und eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Dem Bestreben beispielsweise des Deutschen Verkehrssicherheitsrates, DVR, keine Straßenbäume mehr zu pflanzen, steht eine große Zahl an Verbänden, Alleenschützern und Mitarbeitern der verschiedenen Behörden entgegen. Diese Menschen setzen sich für den Erhalt der Alleenlandschaft in ganz Deutschland ein und damit auch nicht zuletzt für die Einhaltung bestehender Umweltgesetze.

Die Alleenschutzgemeinschaft für die bundesweite Vernetzung von Verbänden und Einzelpersonen, die sich dem Schutz der Alleen verschrieben haben, immens wichtig. Sie ist außerdem die wichtigste Verbindung zu den Mitgliedern des Bundestages. Ihre Vorsitzende, Cornelia Behm, war selbst von 2002 bis 2013 Mitglied des Deutschen Bundestages für Bündnis 90/Die Grünen. Die Verbindung zur Politik ist unverzichtbar, um auch zukünftig erfolgreich die Umsetzung der Schwerpunkte im Alleenschutz zu erreichen.

2016 gründete sich die Parlamentsgruppe „Kulturgut Alleen“ mit etwa 30 Abgeordneten des Bundestages aus allen Fraktionen und externen Experten. Die ersten Vorsitzenden waren der CSU-Abgeordnete Josef Göppel und Stefan Kühn von Bündnis 90-Die Grünen.
Diese Parlamentsgruppe hat ihre Arbeit auch in der jetzigen 20. Legislaturperiode fortgeführt, somit der dritten in Folge. Gemeinsam haben sie sich das Ziel gesetzt, die bundesweiten Richtlinien so anzupas¬sen, dass die Möglichkeit der Neuanpflanzung von Alleen verbessert wird.
Ein großer Erfolg der Parlamentsgruppe: 2020 gab es erstmals im Etat des Bundesverkehrsministeriums einen Haushaltstitel von jährlich 5 Mio. € für den Alleenschutz. Das Parlament bekannte sich damit zum Erhalt der Alleen als ökologisch wertvolles Kulturgut.

2018 und 2021 waren begeisterte Rad fahrende Alleenschützer aus ganz Deutschland mit dem BUND Mecklenburg-Vorpommern und dem Radsportverein Tour d’allée Rügen e.V. als Botschafter für einen besseren Schutz des Kultur- und Naturgutes Allee unterwegs. 2018 führte die 1.900 km lange Tour von Sellin bis zum Bodensee und 2021 ging es 2.300 km von Dangast durch zehn Bundesländer zum Ostseebad Sellin. Mit den Projekten „Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße“ wurden viele regionale Aktive aus Politik, Behörden und der Zivilgesellschaft erreicht und das Alleen-Netzwerk erweitert.

Die Alleenschutzgemeinschaft ist ebenfalls Teil eines Netzwerkes von Verbänden und Institutionen, die sich die Gründung eines Landeskompetenzzentrums Straßenbäume und Alleen Brandenburg-Berlin zum Ziel gesetzt haben. Ein erster Erfolg ist die Bereitstellung von Mitteln in Höhe von jeweils 250.000€ für die Jahre 2023 und 2024 aus dem Haushalt des Landes Brandenburg. Voraussichtlich im Juni 2023 kann das Kompetenzzentrum in einer ersten Ausbaustufe an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik in Großbeeren an den Start gehen.

Alleenschutz­gemeinschaft e.V.

Kontakt:

Alleenschutzgemeinschaft e.V.
Postfach 1129
14533 Kleinmachnow
info@alleenschutzgemeinschaft.de

Vorstand:

Cornelia Behm (Vorsitzende)

Katherina Dujesiefken (stellvertretende Vorsitzende)

Knut Gerschau (stellvertretender Vorsitzender)

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